Aphrodisiakum

Aphrodisiakum für Mann und Frau

Aphrodisiakum für Männer und Frauen als Lebensmittel

Die Top 12 natürlichen Potenzmittel

Nicht nur die Liebe geht sprichwörtlich durch den Magen, auch sogenannte Aphrodisiaka sollen ganz ohne kleine blaue Pillen Lust auf mehr machen. Wir verraten Dir, was ein Aphrodisiakum ist und welche Lebensmittel als natürliche Aphrodisiaka Lust auf mehr machen!

Ein Aphrodisiakum (Mehrzahl Aphrodisiaka, Adjektiv aphrodisisch) ist ein Wirkstoff zur Belebung oder Steigerung der Libido. Er wirkt spezifisch reizend und anregend auf das sexuelle Verlangen, das sexuelle Lustempfinden sowie manchmal auch auf die Geschlechtsorgane.

 

Was ist ein Aphrodisiakum?

Unter einem Aphrodisiakum versteht man eine Substanz oder ein Lebensmittel, das die Libido steigern soll und in diesem Rahmen eine belebende Wirkung aufweist. Es wirkt dabei spezifisch reizend und anregend auf das sexuelle Verlangen, das sexuelle Lustempfinden sowie manchmal auch auf die Geschlechtsorgane. Der Begriff Aphrodisiakum stammt aus dem Griechischen und geht auf die Göttin Aphrodite, die Göttin der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde, zurück. Als aphrodisierend auf den menschlichen Körper wirken bestimmte Pflanzen, Nahrungsmittel oder auch verschiedene Hormone. Im Laufe der Zeit galten mehr als 500 verschiedene Mittel als Aphrodisiakum, bis heute gibt es jedoch für kaum eins davon fundierte wissenschaftliche Belege einer hundertprozentigen Wirkung.

Sinnliche Genüsse: Die Welt der Aphrodisiaka

Synthetische vs. natürliche Potenzmittel

Bei dem wohl bekanntesten synthetischen Potenzmittel Viagra handelt es sich um ein Arzneimittel. Solche Potenzmittel sind nicht nur teuer, sondern weisen zudem zahlreiche Nebenwirkungen auf, die nicht zu unterschätzen sind. Deshalb sind diese Mittel auch verschreibungspflichtig. Alternativ gibt es aber auch viele natürliche und pflanzliche Potenzmittel. Ein natürliches Aphrodisiakum ist ein nicht künstliches, Libido steigerndes Mittel, welches aus der Natur, meist aus Pflanzen gewonnen wird. Der Vorteil von natürlichen Potenzmitteln besteht darin, dass sie ohne Rezept relativ preisgünstig erhältlich sind und in der Regel keine schädlichen Nebenwirkungen verursachen. Viele der natürlichen Aphrodisiaka sind sogar für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet.

Neben verschiedenen Kräutern und Pflanzen, denen eine aphrodisische Wirkung zugeschrieben wird, werden zu den natürlichen Potenzmitteln auch bestimmte Lebensmittel gezählt. So wird einer Vielzahl an Obst- und Gemüsesorten sowie einigen Gewürzen eine die Libido stimulierende Wirkung nachgesagt.

 

Die besten natürlichen Aphrodisiaka – Lebensmittel, die natürlichen Potenzmittel

Meeresfrüchte wie Austern sind ein sehr effektives Aphrodisiakum und liefern viel Zink

In unserer Top 12 Liste der natürlichen Potenzmittel erfährst du, welche Lebensmittel eine aphrodisierende Wirkung auf den menschlichen Körper und Gemütszustand haben und wie das jeweilige Aphrodisiakum dabei wirkt.

  • Austern
  • Avocado
  • Kürbiskerne
  • Ginkgo
  • Spargel
  • Ginseng
  • Granatapfel
  • Erdbeeren
  • Honig
  • Ingwer
  • Gewürze
  • Maca
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Austern

Austern gelten nicht nur als Symbol für Luxus, sondern auch als Inbegriff der Lust. Allerdings versetzt der Geschmack der glibbrigen Meeresbewohner nicht unbedingt jeden in eine romantische Stimmung. Grund für den verführerischen Ruf der Auster ist ihr besonders hoher Gehalt an Zink und Eiweiß. Das Spurenelement Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Damit stellen Austern ein sehr effektives Aphrodisiakum dar. Es müssen aber nicht immer die kostspieligen Austern sein, denn auch andere Meeresfrüchte wie Miesmuscheln, Krabben, Langusten oder Krebse sind optimale Zink- und Eiweißlieferanten und somit geeignet als natürliche Aphrodisiaka.

Avocado

Auch die Avocado kann als Aphrodisiakum angesehen werden. So sind Avocados reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E und beinhalten außerdem Vitamin B6. Das fettlösliche Vitamin E wurde früher als das „Fruchtbarkeits-Vitamin“ entdeckt. Heute besteht die Hauptfunktion des Antioxidans darin, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Das in der Avocado enthaltene Vitamin B6 leistet zudem einen Beitrag zur Regulierung der Hormontätigkeit. Übrigens galt die Avocado bereits bei den Inkas und Azteken als natürliches Potenzmittel. Ihr ursprünglicher Name „ahuacatl“ bedeutet sinngemäß übersetzt „Hoden“. Ein kritischer Blick auf ihre Form lässt erahnen, wie man damals auf diese einfallsreiche Bezeichnung gekommen sein mag.

Kürbiskerne

Als natürliche Potenzmittel gelten ebenfalls die Kürbiskerne. Aufgrund ihres hohen Zink-Gehalts sollen Kürbiskerne die Libido steigern. Zink trägt unter anderem zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion sowie zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei.

Ginkgo

Die Samen des in China und Japan wild wachsenden Ginkgo Biloba Baumes wurden schon über Jahrhunderte dazu verwendet, die sexuelle Ausdauer bei Männern zu beleben und zu steigern. Sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine tägliche Verwendung, denn Ginkgo Biloba soll des Weiteren eine positive Wirkung auf alle Phasen der sexuellen Beziehung haben. Zu den bevorzugten Arten der Einnahme von Ginkgo Biloba zählen unter anderem Aufgüsse, Tees oder Tinkturen.

Spargel

Die phallische Form des Gemüsespargels spricht an sich schon eine eindeutig sinnliche Sprache. Doch nicht nur deswegen gilt Spargel als potenzförderndes Aphrodisiakum. Der hohe Gehalt an Zink leistet einen Beitrag zur Aufrechterhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut. Darüber hinaus wirkt sich Spargel positiv auf den Flüssigkeitshaushalt aus und versorgt uns mit einem wertvollen Mineralien-Mix. Er besteht zu mehr als 90 Prozent aus Wasser, enthält daneben aber auch verschiedene B-Vitamine, Magnesium, Kalium, Calcium und andere Mineralstoffe.

Ginseng

Die aus Asien stammende Wurzel, dortzulande auch als „Königin der Heilpflanzen“ bekannt, ist ein sehr effektives und pflanzliches Aphrodisiakum. So soll Ginseng als Aphrodisiakum vor allem für Frauen wirkungsvoll sein und durch die enthaltene Aminosäure Arginin zur Steigerung der sexuellen Lust führen. Des Weiteren ist die asiatische Wurzel dafür bekannt, die Stimmung zu heben, die Ausdauer zu fördern sowie die Müdigkeit zu verringern. Diese positiven Eigenschaften kommen durchaus auch der Libido zugute.

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Aphrodisiakum Granatapfel

Um diese knallrote Frucht der Liebe ranken sich von Adam und Eva bis hin zur Liebesgöttin Aphrodite so einige heiße Geschichten. Uns interessiert aber vor allem der im Granatapfel enthaltene Stoff Piperidin, der zum Beispiel auch im schwarzen Pfeffer vorkommt und dem eine anregende Wirkung nachgesagt wird. Ob der Granatapfel als Aphrodisiakum geeignet ist, wurde allerdings nie getestet. In manchen Kulturen ist es Brauch, das Brautpaar bei der Hochzeit mit den Samen zu bewerfen: Damit ist der Wunsch verbunden, dass der Nachwuchs nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Erdbeeren

Erdbeeren sind kleine Vitaminbomben und liefern jede Menge Vitamin C, das zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt. Die kleinen Samenkörner auf ihrer Oberfläche enthalten zudem viel Zink und leisten damit einen Beitrag zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion sowie zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut. Die sinnlichen Erdbeeren sind also der perfekte Nachtisch für ein Liebesmahl.

Honig

Süß und klebrig wie er ist, kommt Honig nicht nur in der Küche, sondern gelegentlich auch im Schlafzimmer zum Einsatz. Er enthält Vitamin C und B-Vitamine. Das enthaltene Vitamin B6 trägt unter anderem zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Neben den Vitaminen beinhaltet Honig auch Calcium, das zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen beiträgt. Der englische Ausdruck „Honeymoon“ für die Flitterwochen verliebter Hochzeitspaare hat daher sicher seine Berechtigung.

Ingwer

Ein weiteres Aphrodisiakum ist Ingwer. Das ätherische Öl der Ingwerwurzel wirkt durchblutungsfördernd, wärmend und anregend auf die Libido. Zudem enthält die scharfe Knolle die wertvollen Mikronährstoffe Vitamin C, Magnesium, Eisen und Calcium. Das wasserlösliche Vitamin C unterstützt bei bedarfsgerechter Zufuhr eine normale Funktion des Nervensystems und des Energiestoffwechsels.

Gewürze und Kräuter gelten wegen ihrer anregenden ätherischen Öle als besonders aphrodisierend

Gewürze und Kräuter gelten wegen ihrer anregenden ätherischen Öle als besonders liebesfördernd. Dabei haben jedoch nicht nur scharfe Gewürze wie Chili eine stimulierende Wirkung auf den Körper, sondern auch andere Gewürze wie Muskatnuss und Zimt sorgen als Aphrodisiakum für sinnliche Verführung. Auch der Vanille wird eine luststeigernde Wirkung nachgesagt, denn Vanilleschoten enthalten Pheromon-ähnliche Stoffe – jene Lockstoffe, die der menschliche Körper als eine andere Form natürlicher Aphrodisiaka bei sexueller Erregung freisetzt.

Maca

Die in den peruanischen Anden beheimatete kleine Pflanze soll auf die Libido von Männern und Frauen besonders anregend wirken. Schon damals wurde Maca als Aphrodisiakum im Reich der Inka verwendet, um die Ausdauer und Libido der Krieger zu steigern. Zudem enthält Maca wertvolle Mineralien und Spurenelemente wie zum Beispiel Magnesium, Bor, Selen und Zink. Dieses Superfood kann entweder roh gegessen oder auch als Pulver in alle möglichen Speisen oder Drinks gemischt werden.

Auch wenn die Wirkung von natürlichen Potenzmitteln nur teilweise bewiesen ist, kannst du dir sicher sein, das beste Aphrodisiakum ist immer noch die Vorstellungskraft und Fantasie!

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Professor Dr. Christian Stief ist Facharzt für Urologie

Beratender Experte 

Professor Dr. Christian Stief ist Medizinischer Autor und Facharzt für Urologie. Er habilitierte sich 1991 an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 2004 steht er als Direktor der Urologischen Klinik des Klinikums der Universität München vor. Er ist Herausgeber mehrerer deutsch- und englischsprachiger wissenschaftlicher Bücher und war von 2006 bis 2012 Mitherausgeber der Fachzeitschrift European Urology. Seit 2018 ist er Mitglied des Medizinausschusses des Wissenschaftsrates der Bundesregierung und der Bundesländer.

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Dr. Nadia Schendzielorz

Medizinisch geprüft von: Dr. Nadia Schendzielorz

Dr. Nadia Schendzielorz ist seit 2016 Apothekerin in unserer Online-Apotheke. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.

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Letzte Änderung: 13. Januar 2023

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Quelle: Aphrodisiakum

Einzelnachweise
  • J. Neelam, G. Shaily, G. R. Kishan: Biotechnological Approaches to Aphrodisiac Plants of Rajasthan, India. In: K. G. Ramawat (Hrsg.): Desert Plants (= Biomedical and Life Sciences). Band 4. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-02549-5, Kap. 22, S. 479–495, doi:10.1007/978-3-642-02550-1_22.
  • Stoll (2005), S. 75.
  • R. Shamloul: Natural Aphrodisiacs. In: The Journal of Sexual Medicine. 7, Nr. 1, 2010, S. 39–49. doi:10.1111/j.1743-6109.2009.01521.x. PMID 19796015.
  • The Efficacy, Safety And Toleration Of CP-866,087 In Pre-Menopausal Women With Female Sexual Arousal Disorder.. Nov. 2008. Abgerufen am 10. November 2010.
  • F. Borsini, K. Evans, K. Jason, F. Rohde, B. Alexander, S. Pollentier: Pharmacology of flibanserin. In: CNS Drug Rev. 8, Nr. 2, Mai 2002, S. 117–142. PMID 12177684.
  • R. W. Invernizzi, G. Sacchetti, S. Parini, S. Acconcia, R. Samanin: Flibanserin, a potential antidepressant drug, lowers 5-HT and raises dopamine and noradrenaline in the rat prefrontal cortex dialysate: role of 5-HT(1A) receptors.. In: Br J Pharmacol.. 139, Nr. 7, August 2003, S. 1281–1288. doi:10.1038/sj.bjp.0705341.
  • J. Carey: Viagra for Women?. Dec. 2006. Abgerufen am 10. November 2010.
  • S. Kotta, S. H. Ansari, J. Ali: Exploring scientifically proven herbal aphrodisiacs. In: Pharmacognosy reviews. Band 7, Nummer 13, Januar 2013, S. 1–10, doi:10.4103/0973-7847.112832 (zurzeit nicht erreichbar), PMID 23922450, PMC 3731873 (freier Volltext).
  • Anahad O’Connor: The Claim: Chocolate Is an Aphrodisiac. The New York Times, 18. Juli 2006, abgerufen am 20. Juni 2010.
  • Aphrodisiacs. Sinclair Intimacy Institute, 2002, S. 2, archiviert vom Original am 3. Dezember 2005; abgerufen am 20. Juni 2010.
  • Food Aphrodisiacs That Affect the Libido. Sexual Health Center, abgerufen am 20. Juni 2010.
  • J. P. Melnyk, F. M. Massimo: Aphrodisiacs from plant and animal sources—A review of current scientific literature. In: Food Research International. 44, Nr. 4, 2011, S. 840–850. doi:10.1016/j.foodres.2011.02.043.
  • Seetharam Prasad (Hrsg.): Ayurvedline Sex Medicine, Part 1. 8. Auflage. Ayurvedline, Bangalore 2005, S. 106–108.
  • W. Cawello, A. Leonhardt, H. Schweer, H. W. Seyberth, R. Bonn, A. L. Lomeli: Dose proportional pharmacokinetics of alprostadil (prostaglandin E1) in healthy volunteers following intravenous infusion. In: British journal of clinical pharmacology. 40, Nr. 3, September 1995, S. 273–276. PMID 8527291. PMC 1365109 (freier Volltext).
  • Papaverine. (Nicht mehr online verfügbar.) EverydayHealth.com, archiviert vom Original am 31. Juli 2012; abgerufen am 9. April 2011.
  • R. Sakakibara, T. Hattori, T. Uchiyama et al.: Are alpha-blockers involved in lower urinary tract dysfunction in multiple system atrophy? A comparison of prazosin and moxisylyte. In: J. Auton. Nerv. Syst.. 79, Nr. 2–3, März 2000, S. 191–195. doi:10.1016/S0165-1838(99)00105-8. PMID 10699651.

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