Erektion

Steifer Penis & härtere Erektion

Die Erektion ist das auffälligste Zeichen der sexuellen Erregung des Mannes. Dabei füllt sich der Penis mit Blut, wird steif und richtet sich auf. Mögliche Auslöser dafür sind unter anderem Berührungen, Gerüche, Bilder, sexuelle Fantasien und vieles mehr. Ein erigierter Penis ist die Voraussetzung für die sexuelle Vereinigung. Lesen Sie alles Wichtige über die Erektion!

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Erektionsprobleme bei Männern - Erektion

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Unter Erektion (aus lateinisch erectio ‚Aufrichtung‘) versteht man meist die Versteifung des männlichen Gliedes (Penis), die spontan oder infolge mechanischer oder psychischer Reize, insbesondere durch sexuelle Erregung, stattfindet. Die Erektion wird hervorgerufen durch Steigerung des Blutzuflusses und Drosselung des Blutabflusses in den Schwellkörpern und stellt eine Voraussetzung für den Vollzug des normalen Geschlechtsverkehrs dar. Auch die weibliche Klitoris ist zur Erektion fähig.

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Was ist die Erektion?

Eine Penis-Erektion entsteht durch ein kompliziertes Zusammenspiel von Nervenreizen, Botenstoffen, Blutzirkulation und Muskeln. Solange der Penis in erschlafftem Zustand ist, enthalten seine drei Schwellkörper nur wenig Blut. Dafür sorgen dauerhaft kontrahierte glatte Muskelstränge in den Arterien. Die angespannten Muskeln verhindern, dass sich die Adern ausdehnen und zu viel Blut in die Schwellkörper strömt. Diese Muskulatur wird vom Sympathikus kontrolliert, einem Nervengeflecht, das im Bereich der oberen Brustwirbelsäule entspringt und in die Genitalregion ausstrahlt.

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Wie kommt es zur Erektion?

Bei sexueller Erregung (etwa durch eine Berührung, einen reizvollen Anblick, einen anregenden Geruch oder erotischen Traum) setzt sich ein komplexer biochemischer Mechanismus in Gang. Das Gehirn sendet das Signal „erotischer Reiz“, und der Parasympathikus übernimmt die Kontrolle über das Geschehen. Er ist der Gegenspieler des Sympathikus und sorgt dafür, dass die Muskulatur in den Arterienwänden im Penis erschlafft: Die Gefäße erweitern sich, wodurch sich die Schwellkörper mit Blut füllen. Gleichzeitig wird der venöse Abfluss des Blutes verhindert. Das Blut staut sich in den Schwellkörpern, der Penis wird hart und richtet sich auf. Gleichzeitig verlagern sich die Hoden in Richtung Bauch und Damm.

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Es kann bei dieser Erektion dann auch zur Bildung des sogenannten Lusttröpfchens kommen. Dies ist eine kleine Menge eines klaren Sekrets aus den Cowperschen Drüsen, die sich im Bereich der Prostata befinden. Manchmal können im „Lusttröpfchen“ auch schon Spermien enthalten sein.

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Wie funktioniert eine Erektion?

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Die vier Phasen des sexuellen Reaktionszyklus

Nach Johnson und Masters verläuft der sexuelle Reaktionszyklus des Mannes in vier Phasen ab:

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Chemische Reaktionskette, die zur Erektion führt

Bei Berührung senden die hochsensiblen Penisnerven den sexuellen Reiz direkt ins Mark der Lendenwirbelsäule, wo er in einer Art Rückkopplungsschleife verstärkt und in die Geschlechtsorgane zurück gefunkt wird. Die Nervensignale lösen eine chemische Reaktionskette aus, in deren Verlauf zunächst Stickstoffoxid (NO), dann zyklisches Guanin-Monophosphat (cGMP) ausgeschüttet wird.

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Dieser Botenstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung einer Erektion: Er aktiviert die sogenannte Proteinkinase G, die wiederum über eine Verminderung des Kalziumspiegels in den Muskelzellen in den Arterienwänden diese zum Erschlaffen bringen. Der zunehmende Bluteinstrom drückt die kleinen Venen im Schwellkörper ab, sodass der Blutabfluss vermindert wird. Auf diese Weise staut sich in den Schwellkörpern bis zu 40-mal mehr Blut als im schlaffen Zustand – die Schwellkörper werden drei- bis viermal so groß. Wie stark die Erektion ist, hängt vom cGMP-Spiegel ab. Je mehr davon zur Verfügung steht, desto dauerhafter und härter wird die Erektion.

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5 Tipps für bessere Erektionen

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Chemische Reaktion, die zum Abbau der Erektion führt

Um die Erektion wieder abzubauen (damit ein erregter Penis wieder erschlafft), ist das Enzym Phosphodiesterase 5 (PDE-5 Hemmer) notwendig. Es fungiert als Gegenspieler zum „Steifmacher“ cGMP. Das heißt: PDE-5 sorgt dafür, dass die cGMP-Moleküle abgebaut werden und sich die Blutzufuhr reduziert, bis sich der Penis wieder in seinem erschlafften Ausgangszustand befindet.

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Welche Funktion hat die Erektion?

Die Penis-Erektion hat evolutionsbedingt ein primäres Ziel: die Vereinigung männlicher und weiblicher reifer Geschlechtszellen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen nicht nur befruchtungsfähige Spermien vorhanden sein, sie müssen auch in das hintere Scheidengewölbe der Frau gelangen. Dazu ist ein erigierter Penis erforderlich. Nur ein erregter Penis kann durch weitere mechanische Reizung der Haut des Penis Samenflüssigkeit abgeben (Ejakulation).

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Potenzmittel gegen Erektionsstörung

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Welche Probleme kann die Erektion verursachen?

Als Erektile Dysfunktion oder Erektionsstörung bezeichnet man die Unfähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu erreichen, die für eine sexuelle Vereinigung ausreicht. Das Problem besteht mindestens über sechs Monate und in drei Viertel aller Versuche. Eine solche „Impotenz“ kann ganz unterschiedliche Gründe haben.

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So liegt etwa in rund 50 Prozent der Fälle eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) vor, die einen ausreichenden Blutfluss in die Schwellkörper verhindert (zum Beispiel bei Diabetikern).

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Zu einer Erektilen Dysfunktion können auch Nervenschädigungen des Sakralmarks (zum Beispiel bei einer Querschnittslähmung), ein Schädel-Hirn-Trauma oder Erkrankungen wie Demenz, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, ein Schlaganfall oder ein Hirntumor führen.

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Nach einer Operation der Prostata oder Verletzungen /Operationen im Beckenbereich kommt es ebenfalls häufig zu einer Störung der Erektion. Weiter mögliche Ursachen sind übermäßiger Alkoholkonsum sowie Medikamente wie Psychopharmaka, Blutdrucksenker, Lipidsenker, Diuretika, Hormone und Zytostatika.

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Bei Hormonstörungen wie einem Testosteronmangel bei älteren Männern („Wechseljahre des Mannes“) sowie Störungen der Hormonproduktion kann die Erektionsfähigkeit ebenfalls beeinträchtigt sein.

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Dass auch Fahrradfahren die Fähigkeit zu einer Erektion stören kann, ist erst auf den zweiten Blick verständlich: Minimale Verletzungen von Nerven können Gefühlsstörungen im Genitalbereich verursachen. Weiterhin können Störungen der Erektion auch psychisch bedingt sein (etwa durch Versagensängste).

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Wenn der Penis nicht steif wird – viele mögliche Gründe und viele Therapieansätze

Der Penis spielt im Leben eines Mannes eine wichtige Rolle. Entsprechend kann es für erhebliche Verunsicherung und Frustration sorgen, wenn das „gute Stück“ nicht wie gewünscht funktioniert. Häufige Klagen lauten: „Mein Penis wird zwar groß, aber beim Geschlechtsverkehr bereitet er mir trotzdem Probleme.“ Oder, etwas derber formuliert: „Hilfe, mein Penis wird nicht steif genug!“

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Bevor wir den möglichen Ursachen für solche PenisProbleme auf den Grund gehen, sollten wir uns vor Augen führen, wie es zu einem erigierten Glied kommt. Und zwar wird der Blutzufluss in den Schwellkörper erhöht, während der Blutabfluss gedrosselt wird. Bei einer sexuellen Erregung fließt gegenüber dem Normalzustand 40- bis 100-mal so viel Blutvolumen durch die Arterien in den Penis. Es gibt keine hoch Leistungsfähigeren Blutgefäße im Körper eines erwachsenen Mannes als die Penisgefäße.

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Erektionsstörungen

Egal, ob ein Mann von Erektionsstörungen betroffen ist oder nicht: Im Normalfall ist es immer das Ziel, einen steifen Penis zu haben, der noch dazu möglichst lange diese Steifigkeit oder Härte behält, um sexuelle Potenz zu zeigen. Manche Männer haben allerdings das Problem, dass die Steifigkeit während der Erektion nachlässt oder gar nicht erst richtig eintritt. Sie berichten, dass sich nach einer sexuellen Stimulation der Penis zwar vergrößert, doch ein Geschlechtsverkehr trotzdem nicht möglich ist, weil durch eine nicht ausreichende Steifigkeit des Penis nicht in den Partner beziehungsweise in die Partnerin eingedrungen werden kann.

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In diesem Zusammenhang ist es interessant zu wissen, dass die Härte des Penis beim Analverkehr um 30 bis 35 Prozent höher sein muss als beim Vaginalverkehr. Das bedeutet aber auch, dass Männer, die die anale Praxis durchführen, viel früher bemerken, wenn mit ihrem Penis etwas nicht stimmt.

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Diese nachlassende Härte des Penis wird als initiale Abnahme der Steifigkeit bezeichnet. Wer davon betroffen ist, hat beim Eindringen (Penetration) erhebliche Probleme. Der Penis ist zu weich, bei manchen Männern knickt er ab, oft muss mit der Hand nachgeholfen werden, um den Geschlechtsverkehr vollziehen zu können. Die Ursachen für eine initiale Abnahme der Steifigkeit können mannigfaltig sein. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Erektile Dysfunktion

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Wenn zu wenig Blut in den Penis einfließt

Wenn der Penis nicht hart genug wird oder bleibt, dann kann das daran liegen, dass trotz sexueller Erregung nicht genügend Blut in den Schwellkörper fließt. Das kann passieren, wenn die zuführenden Blutgefäße (die Arterien) beschädigt sind. Beispielsweise können diese arteriosklerotisch verändert sein. Das bedeutet: Durch die krankhafte Einlagerung von Cholesterin und anderen Fetten werden die Blutgefäße verengt. Mediziner sprechen in diesem Fall davon, dass sich das Lumen (also der innere Hohlraum der Blutgefäße) verengt.

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Diese folgenreichen Verengungen können in den Arterien auftreten, die den insgesamt vier Penisgefäßen vorgeschaltet sind. Ein weiterer Grund für einen zu geringen Blutzufluss in den Schwellkörper kann eine Verletzung dieser Arterien sein.

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Wenn das Blut zu schnell aus dem Penis abfließt

Eine initiale Abnahme der Penis-Härte kann auch in einer Veränderung in der Zusammensetzung des Schwellkörpergewebes ihre Ursache haben. Dazu muss man sich noch einmal kurz vorstellen, wie es im Idealfall zu einem steifen Glied kommt: Zunächst fließt bei der sexuellen Erregung genügend Blut in den Penis hinein. Das führt dazu, dass dieser größer wird – Mediziner sprechen von einer Tumeszenz, also einer Anschwellung. Wenn das Glied seine volle Erektionsgröße erreicht hat, bedarf es aber auch noch eines guten Penisgewebes – denn dieses Penisgewebe hält sozusagen das zugeflossene Blut auf und hilft somit entscheidend mit, den Penis steif werden zu lassen. Sollte allerdings die Infrastruktur des Penis – und hier ganz konkret das Gewebe – geschädigt sein, kann das einschießende Blut nicht richtig gehalten werden. Es fließt somit zu viel Blut ab, obwohl ausreichend Flüssigkeit in den Penis über die Arterien eingeflossen ist – und die Härte des Penis reicht nicht aus, um entsprechenden Geschlechts- oder Analverkehr auszuüben.

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Ursachen für ein geschädigtes Penisgewebe gibt es mehrere. Dies können zum Beispiel Stoffwechselstörungen sein, eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), hormonelle Störungen oder auch Testosteronmangel (Hypogonadismus genannt).

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Wie wichtig ist eine gute Potenzmuskulatur?

Zu einem erhöhten Blut-Ausfluss aus dem erigierten Penis kann es aber selbst dann kommen, wenn die Infrastruktur des männlichen Gliedes noch gut gestaltet ist. Und zwar kann in diesem Fall eine zu schwache Potenzmuskulatur der Grund für eine initiale Abnahme der Steifigkeit sein.

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Die im Beckenboden verankerte Potenzmuskulatur lässt sich mit folgendem Beispiel verständlich erklären: Man nimmt einen aufgeblasenen, länglichen Luftballon und umgreift ihn an einem Ende mit beiden Händen – wenn man die beiden Hände zusammenpresst, wird die dort befindliche Luft ins andere Ende des Ballons gedrückt. Die Spitze des Ballons wird dadurch wesentlich härter. So ähnlich funktioniert die Hydraulik des Penis. Das bedeutet, dass es bei entsprechend schwachen Beckenbodenmuskeln – die von ihr ausgehende Wirkung entspricht dem Zusammendrücken des einen Luftballon-Endes – zu gar keiner oder einer nachlassenden Steifigkeit des Penis (entspricht dem anderen Luftballon-Ende) kommen kann.

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Therapieansätze: So wird der Penis wieder steif

Um eine initiale Abnahme der Steifigkeit behandeln zu können, muss zunächst die individuelle Ursache für die Störung festgestellt werden. Die beschriebenen Varianten („es fließt zu wenig Blut hinein“, „das Blut fließt aufgrund von Gewebestörungen zu schnell ab“, „zu schwache Potenzmuskulatur“) sind zugleich die drei häufigsten. Möglich sind aber ebenso neurologische Ursachen.

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In einigen Fällen reichen bereits spezielle körperliche Übungen, um eine Verbesserung der Durchblutung des Penis zu erreichen. Ebenso gibt es ein spezielles Training für die Potenzmuskulatur. Aber auch die Infrastruktur des Penis kann durch bestimmte Übungen sowie einer gezielten Ernährung positiv beeinflusst werden. Denkbar sind zudem Trainingsprogramme, bei denen mechanische Hilfen zum Einsatz kommen. Inwieweit eine Unterstützung durch Medikamente sinnvoll ist, muss im Einzelfall mit dem behandelnden Arzt geklärt werden. Mit dem Arzt kann auch über zusätzliche Hormontherapien gesprochen werden.

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Wie bekommt man einen härteren Penis?

Auch gesunde Männer wünschen sich oft eine härtere und vor allem länger andauernde Erektion. Wissenschaftliche Untersuchungen haben festgestellt, dass die sogenannte Rigidität, also die Härte der Erektion, bei Männern aus den westlichen Industrienationen eine notwendige Rolle spielt. „Der Schwanz muss schön steif sein“, heißt es oft.

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Im Wesentlichen gibt es drei Komponenten, mit denen eine bessere Steifigkeit des Penis erreicht werden kann:

  • Spezielle körperliche Übungen
  • Gezielte Ernährung
  • Entsprechende mentale Übungen

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Die körperlichen Übungen verfolgen vor allem ein Ziel: Die Blutgefäße sollen positiv beeinflusst werden, damit der so wichtige Blutzufluss in den Penis wie gewünscht erfolgen kann. Die Blutgefäße lassen sich durch ein spezielles Intervall-Trainingsprogramm trainieren. Hierzu sind Läufe zu empfehlen, bei denen es immer wieder zu 10- bis 30-sekündigen Phasen mit einer sehr starken Belastung kommt. Zwischen diesen Läufen sind mehrminütige Pausen wichtig. Dieses Wechselspiel von Belastung und Entlastung trainiert die Blutgefäße, die sich im Becken befinden und zum Penis führen. Das bedeutet: Durch solche Intervallläufe werden die penilen Arterien und deren vorgeschalteten Blutgefäße positiv beeinflusst.

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Spezielle Nahrungsmittel helfen deiner Erektion

Des Weiteren können spezielle Nahrungsmittel, die Arginin und Citrullin enthalten, für eine bessere Geschmeidigkeit der Blutgefäße sorgen. Geschmeidige Blutgefäße ermöglichen, dass bei einer sexuellen Erregung mehr Blut in den Penis fließen kann. Einen besonders hohen Arginin-Gehalt haben viele Nuss-Sorten. Citrullin befindet sich beispielsweise besonders am äußeren Rand der Wassermelone oder in den Kernen der Wassermelone (der weiße Anteil davon).

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Die Potenzmuskulatur lässt sich genauso gut trainieren wie der Bizeps in den Oberarmen – Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man weiß, wo sich die Potenzmuskulatur überhaupt befindet. Wichtig bei allen Übungen ist zudem eine gute Koordination zwischen dem Kopf und der Potenzmuskulatur. Es geht darum, die im Beckenboden befindlichen Potenzmuskeln mental gut anzusteuern. Hier finden Sie mehr zum Thema.

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So wie beim normalen Krafttraining und Muskelaufbau ist es auch beim Training der Potenzmuskulatur wichtig, spezielle Eiweiße (Aminosäuren) zu sich zu nehmen, um einen guten Muskelaufbau zu erzielen. Grundsätzlich sind für eine ausgewogene und gesunde Ernährung am Tag mindestens 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Wer gezielt Muskeln aufbauen möchte, sollte täglich mindestens 1,2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen.

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Der tägliche Potenz-Tipp

Über die richtige Ernährung zum Muskelaufbau gibt es sehr viele wissenschaftliche Abhandlungen. Unter anderem haben Experten herausgefunden, in welcher Zusammensetzung die Aminosäuren sein sollen. Wenn es allerdings nur ganz speziell um eine Verbesserung der Potenzmuskulatur geht, reichen die oben erwähnten Hinweise völlig aus. Um einen steiferen Penis zu erhalten, sind weder spezielle Nahrungsergänzungsmittel nötig noch ein ausgeklügeltes Ernährungssystem. Ebenfalls keine große Wissenschaft vonnöten ist, um die beschriebene Infrastruktur im Penis positiv zu beeinflussen – also das Gewebe, das einen zu schnellen Abfluss des Blutes verhindern soll.

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Bei der Ernährung sollte auf eine ausreichende Menge von antioxidativen Substanzen geachtet werden. Dies gelingt mit Obst und Gemüse. Wer die Faustformel „Take five a day“ (also täglich fünf kleine Hände voll Obst und Gemüse) beherzigt, kann einen sehr positiven Effekt bei der Gewebestruktur im Schwellkörper erreichen.

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Sport steigert die Erektion

Mit Sport oder zumindest regelmäßiger Bewegung kann die Sauerstoffzufuhr in den Penis verbessert werden. Dadurch wird wiederum gutartiges Gewebe aufgebaut, welches ja bei der Erektionsfähigkeit mit von entscheidender Bedeutung ist. Für Sportmuffel mag es eine beruhigende Tatsache sein, dass sich auch ein gesunder und tiefer Schlaf positiv auf das Gewebe im Penis auswirkt. Denn auch während eines tiefen Schlafs erfolgt eine gute Versorgung des Penis mit Sauerstoff.

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Auf dem Weg zu einer besseren Steifigkeit des Penis können körperliche Übungen und eine gezielte Ernährung noch durch ein bewusstes Training der mentalen Stärke abgerundet werden. Zu dieser mentalen Stärke gehört es vor allem, die Sexualität immer mit einer gewissen Gelassenheit und Leichtigkeit zu leben und mögliche Blockaden im Kopf gar nicht erst zuzulassen.

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Mit allen genannten Hinweisen lässt sich der Testosteronwert positiv beeinflussen. Testosteron, auch „Königshormon des Mannes“ genannt, ist sowohl für gesunde Männer wichtig als auch für Männer, die von einer erektilen Dysfunktion betroffen sind. Bildlich gesprochen ist Testosteron der Treibstoff, der die für eine Erektion wichtige Zellen im Penis wachsen lässt.

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Training, um härtere Erektionen zu bekommen!

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Professor Dr. Christian Stief ist Facharzt für Urologie

Beratender Experte

Professor Dr. Christian Stief ist medizinischer Autor und Facharzt für Urologie. Er habilitierte sich 1991 an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 2004 steht er als Direktor der Urologischen Klinik des Klinikums der Universität München vor. Er ist Herausgeber mehrerer deutsch- und englischsprachiger wissenschaftlicher Bücher und war von 2006 bis 2012 Mitherausgeber der Fachzeitschrift European Urology. Seit 2018 ist er Mitglied des Medizinausschusses des Wissenschaftsrates der Bundesregierung und der Bundesländer.

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Dr. Nadia Schendzielorz

Medizinisch geprüft von: Dr. Nadia Schendzielorz

Dr. Nadia Schendzielorz ist seit 2016 Apothekerin. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.

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Letzte Änderung: 10. Oktober 2023

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Quelle: Erektion (Wirkstoff: Sexuelle Erregung)

Einzelnachweise:
  • Eichenauer, R. et al.: Klinikleitfaden Urologie, Urban & Fischer Verlag, 3. Auflage, 2003
  • Haag, P. et al.: Gynäkologie und Urologie, Medizinische Verlags- und Informationsdienste, 5. Auflage, 2010/2011
  • Hautmann, R. & Huland, H.: Urologie, Springer-Verlag, 3. Auflage, 2006
  • Kirsch, J. et al.: Taschenlehrbuch Anatomie, Georg Thieme Verlag, 1. Auflage, 2010
  • Klinke, R. & Silbernagl, S.: Lehrbuch der Physiologie, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2005
  • Pschyrembel Klinisches Wörterbuch, Walter de Gruyter Verlag, 262. Auflage, 2010
  • Waldeyer, A.: Anatomie des Menschen, Walter de Gruyter Verlag, 17. Auflage, 2002

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