Was genau ist Impotenz?
Das Wort Impotenz (von lateinisch impotentia „Unvermögen, Unfähigkeit“) ist der Oberbegriff für die Funktionsstörungen: Erektile Dysfunktion: auch impotentia coeundi, die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder ausreichend lange zu halten.
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Impotenz (Erektile Dysfunktion) bedeutet, dass der Penis bei einer Erektion nach kurzer Zeit wieder erschlafft oder gar nicht erst steif wird. Ein befriedigender Sex ist so häufig nicht mehr möglich, obwohl die sexuelle Lust (Libido) oft noch vorhanden ist. Potenzprobleme nehmen mit steigendem Lebensalter zu. Es können psychische Ursachen, aber auch Krankheiten wie eine Gefäßverkalkung oder ein Diabetes dahinterstecken. Hier lesen Sie alles Wichtige zu den Ursachen und der Behandlung von Impotenz.
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Kurzübersicht
- Was ist Impotenz? Penis versteift sich nicht ausreichend oder lange genug für befriedigenden Sexakt
- Ursachen: unterschiedliche körperliche und/oder seelische Gründe, z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Verletzungen des Schwellkörpers, Stress, Hemmungen, Depression
- Behandelnder Arzt: Urologe oder Androloge
- Untersuchung: Gespräch, evtl. auch mit Partner, Untersuchung von Penis und Hoden, ggf. auch über den Enddarm (rektale Untersuchung), Blut- und Urinuntersuchungen, Hormonstatusbestimmung
- Therapie: z. B. durch Medikamente, Vakuumpumpe, Penisprothesen, OP
- Das können Sie selbst tun: Rauchstopp, regelmäßig Sport, weniger Alkohol, auf gesunden Blutdruck sowie gesunde Cholesterin- und Blutzuckerwerte achten
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Das sind die Ursachen für Impotenz!
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Impotenz: Beschreibung
Impotenz (Erektile Dysfunktion) bedeutet, dass sich der Penis nicht ausreichend versteift oder die Erektion sich für einen befriedigenden Sexakt nicht lange genug aufrechterhalten lässt. Mediziner charakterisieren den Begriff Impotenz noch umfassender, nämlich als das „Unvermögen, den Beischlaf befriedigend auszuführen“.
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Männer mit Impotenz sind keine Einzelfälle. Genaue Zahlen gibt es zwar nicht, weil die Dunkelziffer sehr hoch ist. Schätzungen zufolge sind jedoch etwa fünf Prozent der Männer in der Gesamtbevölkerung betroffen. Mit steigendem Alter klettert erhöht sich das Risiko für eine Erektile Dysfunktion.
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Das Ausmaß von Impotenz kann von Mann zu Mann sehr unterschiedlich sein. Einige Betroffene klagen nur über gelegentliche Potenzprobleme („Es klappt manchmal nicht“), andere berichten von einem totalen Verlust der Erektionsfähigkeit.
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❗Hinweis
Erst wenn eine ausreichende Erektion in rund 70 Prozent der Versuche ausbleibt und die Probleme mindestens sechs Monate anhalten, nennen Ärzte das „Erektile Dysfunktion“.
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Formen von Impotenz
Mediziner unterscheiden zwei Formen der Impotenz:
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Erektionsstörung (Impotentia coeundi)
Bei dieser Form der Impotenz reicht die Erektion nicht für einen Geschlechtsverkehr aus, der Penis wird nicht steif genug. Einige Männer können außerdem den Zeitpunkt des Samenergusses nicht kontrollieren. Er kommt vorzeitig beziehungsweise verzögert. Andere Betroffene wiederum haben überhaupt keinen Samenerguss (Anejakulation), was allerdings extrem selten vorkommt.
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Unfruchtbarkeit (Impotentia generandi)
Bei dieser Art der Impotenz kommt es zwar zu einer normalen Erektion, und der Geschlechtsverkehr kann problemlos vollzogen werden. Allerdings kann der Mann keine Kinder zeugen. In der Regel haben diese Männer einen Samenerguss, aber im Sperma befinden sich keine intakten, zu wenige oder überhaupt keine Spermien.
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Impotenz: Ursachen und mögliche Erkrankungen
Eine Erektion ist eigentlich ein Wunderwerk: Sie entsteht durch das komplexe Zusammenspiel von Blutgefäßen, Nervensystem, Hormonen und Muskeln. Und jeder dieser Mitspieler kann „schlapp machen“.
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Die Gründe für die Impotenz können damit sehr unterschiedlich und sowohl körperlicher als auch seelischer Natur sein. Bei rund 70 Prozent der Männer mit Erektiler Dysfunktion finden sich körperliche Ursachen (meist Krankheiten). Dies gilt vor allem in der Altersgruppe ab 50. Bei anderen Männern sind seelische Gründe verantwortlich für die Impotenz.
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Manchmal ist es eine Kombination aus beidem, denn psychische Probleme können körperliche Einschränkungen so weit verstärken, dass Mann überhaupt nicht mehr kann – und das wiederum kratzt am männlichen Selbstbewusstsein und der Identität: Wer über einen längeren Zeitraum keine Erektion bekommt, fühlt sich schnell nur noch als halber Mann. Die Angst vor einem erneuten Versagen der Männlichkeit verstärkt wiederum die Erektile Dysfunktion – so entsteht ein Teufelskreis.
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Impotenz: Körperliche Ursachen
Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die mit einer Erektilen Dysfunktion in Verbindung stehen. Die wichtigsten sind:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die Gefäßverkalkung (Arterienverkalkung, Arteriosklerose) ist die häufigste Ursache der Impotenz. Auch Koronare Herzkrankheit (KHK), Bluthochdruck (Hypertonie) und ein zu hoher Cholesterinspiegel (Hypercholesterinämie) können eine Erektile Dysfunktion auslösen. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), deren Hauptursache Rauchen ist, kann ebenfalls eine Impotenz auslösen. Auch Übergewicht wirkt sich negativ auf die Gefäße aus.
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Der Zusammenhang zwischen Arteriosklerose und Impotenz ist folgender: Sind die Arterien verkalkt, gelangt nicht genügend Blut in den Penis. Umgekehrt kann das Blut auch zu schnell wieder aus dem Penis fließen, manchmal geschieht auch beides. Das Resultat ist aber immer, dass die Blutmenge in den Schwellkörpern des Penis nicht mehr für eine befriedigende Erektion ausreicht.
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Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus):
Die Impotenz ist eine der häufigsten Folgen der Zuckerkrankheit bei Männern. Die Zuckermoleküle lagern sich an den Wänden der Blutgefäße ab. So fließt nicht genug Blut in die Schwellkörper – der Penis bleibt schlaff.
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Hormonelle Störungen:
Hier ist vor allem ein niedriger Testosteronspiegel zu nennen. Wird nicht genug des männlichen Geschlechtshormons gebildet oder freigesetzt, schwächt dies die Erektionsfähigkeit.
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Neurologische Erkrankungen:
Damit eine Erektion entsteht, müssen Nervensignale aus dem Gehirn an den Penis gesendet werden. Nervenkrankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson, ein Schlaganfall oder Tumoren können die Signalübermittlung stören.
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Schädigung des Rückenmarks:
Hierbei können Störungen des für die Erektion verantwortlichen Reflexes zur Impotenz führen. Das beobachtet man zum Beispiel bei einer Querschnittslähmung. Aber auch ein Bandscheibenvorfall kann die Weiterleitung der für eine Erektion nötigen Nervenimpulse beeinträchtigen.
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Operative Eingriffe:
Bei Operationen im Beckenraum (etwa bei Prostatakrebs) können die Nervenbahnen vom und zum Penis geschädigt werden. Impotenz ist dann eine häufige Folge.
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Verletzungen:
Verletzungen des Schwellkörpers oder des Penis können bewirken, dass das Glied bei sexueller Erregung nicht mehr steif wird.
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Genitale Fehlbildungen:
Sie können ebenfalls für eine Impotenz verantwortlich sein.
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Impotenz: Psychische Ursachen
Bei einem Teil der Patienten ist die Ursache für die Impotenz rein psychisch bedingt, vor allem bei jüngeren Männern. Sexualwissenschaftler und Psychologen sehen Potenzprobleme vor allem als verschlüsselte Botschaften von Körper und Seele. So können folgende seelische Faktoren dahinterstecken, wenn der Penis streikt:
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- Depression
- Stress, Leistungsdruck
- Hemmungen, Ängste
- fehlende Selbstsicherheit
- Protest gegen das „Starker-Mann-Sein-Müssen“
- Partnerschaftskonflikte
- Persönlichkeitskonflikte, z. B. eine nicht eingestandene Homosexualität
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Weitere Ursachen
Auch bestimmte Medikamente können eine Erektile Dysfunktion verursachen, unter anderem Mittel gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Betablocker – sie senken den Blutdruck. Ein übermäßiger und dauerhaft erhöhter Alkoholkonsum greift die Nerven im Gehirn und Rückenmark an und schädigt insbesondere die Nervenendigungen (Polyneuropathie). Auch so kann eine Impotenz entstehen.
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Krankheiten mit diesem Symptom
Informieren Sie sich hier zu den Krankheiten, bei denen das Symptom auftreten kann:
- Schilddrüsenentzündung
- Penisverkrümmung
- Metabolisches Syndrom
- Diabetes mellitus
- Wachstumshormonmangel
- Phäochromozytom
- Kleinwüchsigkeit
- Morbus Cushing
- Prostatakrebs
- Prostatitis
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Impotenz: Wann sollten Sie zum Arzt?
Männer, die über mehrere Wochen unter Impotenz leiden, sollten auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Denn die Potenzprobleme können ein frühes Anzeichen für eine chronische Erkrankung sein, unter anderem Diabetes. Unbehandelt können diese zu einer ernsten gesundheitlichen Gefahr werden. Überwinden Sie daher Ihre Scheu und gehen Sie bei einer Potenzstörung frühzeitig zum Arzt!
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Impotenz: Was macht der Arzt?
Die erste Anlaufstelle bei Erektiler Dysfunktion ist ein Urologe oder Androloge. Zur Abklärung der Impotenz ist zunächst ein ausführliches Gespräch zur Krankengeschichte (Anamnese) notwendig. Der Arzt muss Ihnen dabei auch sehr persönliche Fragen stellen, unter anderem zu Ihrem Sexualleben. Manchmal folgt auch ein Gespräch mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner. Nennen Sie Ihrem Arzt zudem alle Medikamente, die Sie einnehmen – unabhängig davon, ob die Präparate rezeptpflichtig sind oder nicht. Denn manche Arzneimittel können Impotenz hervorrufen.
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Untersuchungen
Im nächsten Schritt gilt es zu klären, welche Ursachen der Erektilen Dysfunktion zugrunde liegen. Am Anfang steht eine Untersuchung von Penis und Hoden. Zudem empfiehlt sich eine manuelle Untersuchung über den Enddarm (digitale rektale Untersuchung). Damit kann man Prostatavergrößerung erkennen, die ebenfalls eine Erektile Dysfunktion verursachen können.
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Zur Diagnose einer Impotenz gehören weiterhin eine Blutdruck- und Pulsmessung sowie Blut- und Urinuntersuchungen. Unter anderem wird der Arzt Ihren Hormonstatus bestimmen. In besonderen Fällen wird er auch die Nerven des Beckenbodens neurologisch untersuchen. Bei Männern mit Impotenz, die älter als 45 Jahre sind, kann das Blut zusätzlich auf Anzeichen für Prostatakrebs untersucht werden.
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Wichtig zur sicheren Diagnose einer Erektilen Dysfunktion sind Ultraschalluntersuchungen der Blutgefäße des Penis in Ruhe – und manchmal auch nach der Injektion eines erektionsfördernden Medikaments. Mithilfe eines einfachen Geräts lässt sich nachts der Schwellungsgrad des Penis messen (Tumeszenzmessung, NPTR-Messung). Er liefert Hinweise auf die Art der vorliegenden Impotenz. Lassen sich spontane Erektionen während des Schlafs nachweisen, spricht dies dafür, dass der Erektionsmechanismus grundsätzlich funktioniert.
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Behandlung
Für Impotenz gibt es eine Reihe individueller Therapieoptionen. Welche Methode im Einzelfall die richtige ist, hängt von der Ursache der Erektilen Dysfunktion und von der Einstellung des Mannes zu verschiedenen Therapieformen ab. Dabei muss Mann sich allerdings im Klaren darüber sein, dass die meisten Behandlungsansätze nur die Impotenz behandeln, nicht aber ihre Ursachen beseitigen. Grundsätzlich gilt: Die Erfolgschancen einer Impotenz-Behandlung sind umso höher, je frühzeitiger man damit beginnt. Entscheidend ist, ob die der Impotenz zugrunde liegende Krankheit therapiert werden kann oder nicht.
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Medikamente:
Unter den Medikamenten gegen Impotenz gelten die sogenannten PDE-5-Hemmer als Therapie der ersten Wahl. Sie blockieren das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Dadurch entspannt sich die Penismuskulatur, die Blutgefäße können sich besser weiten und die Schwellkörper füllen sich mit Blut. Die Wirkung setzt nur ein, wenn der Mann sexuell erregt ist. ZU den PDE-5-Hemmern zählen die Wirkstoffe Avanafil, Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil. Sie unterscheiden sich vor allem hinsichtlich des Wirkungseintritts und der Wirkdauer.
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Helfen PDE-5-Hemmer nicht oder dürfen sie nicht eingesetzt werden (etwa bei schwerer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Einnahme von Blutdrucksenkern), kann unter Umständen das Präparat Yohimbin die Potenz steigern.
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Hormongabe:
Das männliche Geschlechtshormon Testosteron zuzuführen, kann in manchen Fällen von Impotenz helfen. Wann eine solche Therapie sinnvoll ist, hängt vom jeweiligen Fall ab und sollte von Arzt und Patient zusammen entschieden werden.
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Schwellkörper-Injektionstherapie (SKAT)/Transurethale Applikation (MUSE):
Diese beiden Therapien helfen Patienten mit Impotenz, für die Tabletten nicht geeignet sind. Eingesetzt werden hier Präparate mit gefäßerweiterndem und durchblutungssteigerndem Prostaglandin-E1. Es wird entweder mit einer Nadel direkt in die Schwellkörper des Penis gespritzt (SKAT) oder als gesondertes Präparat mithilfe eines Applikators in die Harnröhrenöffnung an der Penisspitze gedrückt (MUSE). Die Verabreichung direkt in die Schwellkörper ist wirksamer, aber auch mit mehr Nebenwirkungen verknüpft.
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Vakuumpumpe:
In der Vakuumpumpe entsteht ein Unterdruck, der Blut in den Penis saugt und eine Erektile Dysfunktion vorübergehend behebt. Ein um die Peniswurzel gestreifter Ring verhindert, dass das Blut nach Erreichen der Erektion zu schnell aus den Schwellkörpern abfließt.
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Penisprothesen:
Penisprothesen sollten bei Männern mit Impotenz nur dann implantiert werden, wenn alle anderen Methoden versagt haben – denn das Verfahren ist endgültig.
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Operationen:
Eine gefäßbedingte Impotenz lässt sich auch chirurgisch therapieren. Solche Eingriffe sind aber riskant und wenig Erfolg versprechend.
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Psychologische Verfahren:
Nutzen Sie bei Vorliegen einer Impotenz die Möglichkeit einer psychologischen Beratung. Sexualberatung und -aufklärung sowie Verhaltens- und Gesprächstherapie sind grundsätzlich bei Impotenz zu empfehlen. Selbst wenn ausschließlich organische Gründe für die Erektionsprobleme vorliegen, plagen sich viele Männer mit Ängsten, erleben Veränderungen in der Partnerschaft und damit in ihrem sozialen Umfeld. Eine Beratung kann viele Denkanstöße geben, um besser mit der Impotenz umzugehen. Bei bestehenden Potenzproblemen können Sie sich auch an Selbsthilfegruppen wenden. Eine Übersicht über Angebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie auf der Seite Impotenz Selbsthilfe.
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Zweifelhafte und gefährliche Potenzhilfen
Versuchen Sie nicht, die Impotenz selbst mit Medikamenten oder zweifelhaften Aphrodisiaka aus dem Sex-Shop in den Griff zu bekommen. Eine Erektile Dysfunktion ist oft ein wichtiges Frühwarnzeichen für schwere Krankheiten, die sonst leicht übersehen werden. Nur ein Arzt kann die Ursache für die Impotenz herausfinden und diese effektiv behandeln.
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Passen Sie besonders auf bei Netzangeboten! Lassen Sie die Finger von illegalen Internetangeboten, die verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung einer Impotenz auch ohne Rezept liefern. Solche Produkte sind oft nicht wirksam, weil sie beispielsweise nur Backpulver oder Mehl enthalten. Dann haben Sie Ihr Geld zum Fenster hinausgeworfen. Manche illegalen Potenzmittel sind sogar gefährlich, weil sie Giftstoffe enthalten. Damit schaden Sie nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch noch Ihrer Gesundheit!
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Medikamente gegen Impotenz
Aber selbst wenn Sie an echte Impotenz-Medikamente aus dem Internet gelangt sind – bedenken Sie, dass diese ernste Nebenwirkungen haben können, etwa PDE-5-Hemmer bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Die Präparate sollten deshalb nur auf ärztliche Anweisung und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Treten nach Anwendung illegal vertriebener rezeptpflichtiger Medikamente Nebenwirkungen ein, haben Sie zudem keinerlei Haftungsansprüche gegenüber dem Hersteller. Bei Bestellungen aus dem Ausland kann das Paket zudem vom Zoll beschlagnahmt werden – und Sie gehen leer aus.
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Wichtige Untersuchungen
Diese Untersuchungen helfen, die Ursachen der Beschwerden herauszufinden:
- Biopsie
- Blutabnahme
- Blutuntersuchung
- Urintest
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Das können Sie selbst tun
Bei Potenzstörungen ist es immer empfehlenswert, zuerst die Lebensgewohnheiten zu verbessern:
- Rauchstopp
- Gewichtsreduktion bei überschüssigen Kilos
- regelmäßige körperliche Bewegung und Sport
- Normalisierung erhöhter Blutzuckerwerte
- Normalisierung von erhöhten Blutdruck- und Cholesterinwerten
- Reduktion des Alkoholkonsums
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Mittlerweile mehren sich die Hinweise, dass solche Maßnahmen nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern auch die Erektionsfähigkeit positiv beeinflussen und damit gegen Impotenz helfen können.
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Beratender Experte
Professor Dr. Christian Stief ist medizinischer Autor und Facharzt für Urologie. Er habilitierte sich 1991 an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 2004 steht er als Direktor der Urologischen Klinik des Klinikums der Universität München vor. Er ist Herausgeber mehrerer deutsch- und englischsprachiger wissenschaftlicher Bücher und war von 2006 bis 2012 Mitherausgeber der Fachzeitschrift European Urology. Seit 2018 ist er Mitglied des Medizinausschusses des Wissenschaftsrates der Bundesregierung und der Bundesländer.
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Medizinisch geprüft von: Dr. Nadia Schendzielorz
Dr. Nadia Schendzielorz ist seit 2016 Apothekerin. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.
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Letzte Änderung: 10. Oktober 2023
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Quelle: Impotenz (Wirkstoff: Erektile Dysfunktion)
- Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit (ISG): www.isg-info.de (Abruf: 16.01.2019)
- Leitlinien der European Association of Urology (EAU): Guidelines on male sexual dysfunktion (Stand: März 2015)
- Pschyrembel:, W.: Pschyrembel – Klinisches Wörterbuch, 267. Auflage, Walter de Gruyter, 2017
- S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion (Stand: Februar 2018)
- Erektionsstörung kündigt Gefahr fürs Herz an. In: Ärzte Zeitung. vom 7. September 2011, abgerufen am 31. Juli 2014.
- M. Braun, G. Wassmer, T. Klotz et al.: Epidemiology of erectile dysfunction: results of the „Cologne male Survey“. In: International journal of impotence research. (Int J Imp Res) 2000, Band 12, Nr. 6, S. 305–311, PMID 11416833.
- H. A. Feldman, I. Goldstein et al.: Impotence and its medical and psychosocial correlates: results of the Massachusetts Male Aging Study. In: The Journal of Urology. 1994, Band 151, Nr. 1, S. 54–61, PMID 8254833.
- Stephen B. Levine: Erectile dysfunction: Why drug therapy isn’t always enough. In: Cleveland Clinic Journal of Medicine. (Cleve Clin J Med) März 2003, Band 70, Nr. 3, S. 241–246, PMID 12678215 (PDF-Datei Volltext).
- Berufsverband deutscher Internisten e. V.: Erektile Dysfunktion, Ursachen. Auf: Internisten-im-Netz.de; abgerufen am 8. September 2016.
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Gütesiegel & Mitgliedschaften
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