Medikamente gegen Erektionsstörungen im Vergleich
Potenzmittel (Erektionsmittel) heißt das Zauberwort, wenn man(n) plötzlich keine Erektion mehr bekommen kann. Doch worin unterscheiden sich die vielen Potenzmittel auf dem Markt und welches ist das beste Potenzmittel?
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Als Potenzmittel (Erektionsmittel) bezeichnet man umgangssprachlich Wirkstoffe und Maßnahmen, die der Behebung der erektilen Dysfunktion dienen sollen.
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Welche Potenzmittel & Erektionsmittel gibt es?
Potenzmittel – auch Erektionshilfen genannt – werden für die Behandlung von erektiler Dysfunktion (ED) bei Männern eingesetzt. Dabei wird zwischen verschiedenen Methoden und Wirkstoffen, welche auf unterschiedliche Art und Weise bei den Erektionsstörungen helfen, differenziert. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf dem Vergleich medikamentöser Potenzmittel, also Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Co.
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Potenzmittel im Vergleich | Viagra & Co
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Mechanische Potenzmittel
Ein gängiges mechanisches Potenzmittel (Erektionsmittel) bei Erektionsstörungen ist die Penispumpe bzw. Vakuumpumpe. Diese wird vor dem Geschlechtsverkehr über den noch schlaffen Penis gestülpt. Durch das Pumpen kann ein Unterdruck erzeugt werden, durch welchen Blut in die Schwellkörper des Penis einströmt. Das Ergebnis ist eine Erektion, welche mit Hilfe eines Penisrings aufrecht erhalten werden kann.
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Pflanzliche Potenzmittel
Unter die natürlichen Potenzmittel fallen natürliche oder tierische Substanzen, denen eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt wird. Die Wirkung dieser Potenzmittel (Erektionsmittel) ist jedoch kritisch zu betrachten, da sie häufig von unseriösen Anbietern vermarktet werden. Beispiele für pflanzliche Potenzmittel sind spezielle Lebensmittel, Ginseng, die “Spanische Fliege” oder Macapulver.
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Medikamentöse Potenzmittel
Medikamentöse Potenzmittel beinhalten chemische Stoffe, mithilfe derer eine Erektion ausgelöst oder aufrechterhalten werden kann. Dabei wird zwischen den Wirkstoffen, welche auf eine unterschiedliche Art und Weise auf die Erektion einwirken, unterschieden. Hier kann man insbesondere die PDE-5-Hemmer Avanafil, Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil von dem Wirkstoff Alprostadil differenzieren. Doch auch in der Methode gehen die medikamentösen Potenzmittel auseinander: Während die einen in Tablettenform geschluckt werden, werden andere direkt in den Penis injiziert.
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PDE-5-Hemmer
Die wohl bekanntesten Potenzmittel sind die sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer. Unter diese Kategorie fällt auch das wohl berühmteste Potenzmittel: Viagra. Dieses ist jedoch nur eines von vielen Medikamenten, die über PDE-5-Hemmer wirken. Dabei wird zwischen 4 Wirkstoffen unterschieden:
➜ Avanafil
Diese 4 verschiedenen Wirkstoffe wirken auf ähnliche Weise und zeigen alle den gleichen Effekt: Eine verstärkte und verlängerte Erektion. Trotzdem können sich Aspekte wie die Wirkungen und Nebenwirkungen, die Wirkungsdauer oder benötigte Dosis unterscheiden.
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In Deutschland sind PDE-5-Hemmer generell verschreibungspflichtig. Kein Wunder, denn die Wirkstoffe gehen häufig mit Nebenwirkungen einher und können unter bestimmten Voraussetzungen oder bei falscher Einnahme sogar gefährlich werden.
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Wie wirken PDE-5-Hemmer?
Um zu verstehen, wie PDE-5-Hemmer wirken, ist es wichtig, sich erst einmal anzuschauen wie eine Erektion entsteht und wieder verschwindet…
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⬆ Wenn man(n) durch erotische Reize – zum Beispiel sexuelle Bilder, Gedanken oder Berührungen – stimuliert wird, sendet das Gehirn einen Befehl zur Produktion von Stickstoffmonoxid aus. Dieser Prozess führt zu einer Reihe von chemischen Reaktionen in den Blutgefäßen des Penis, die dafür sorgen, dass eine erhöhte Blutmenge in den Penis eingeschlossen wird. Das Ergebnis ist eine kräftige Erektion.
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⬇ Eine Erektion endet mit der Ausschüttung des chemischen Stoffes Phosphodiesterase (PED). Ohne dieses Enzym würde eine Erektion für eine unbestimmte Zeit andauern, was unter Umständen zu Schmerzen und im Extremfall zu dauerhaften Schäden des Penis führen könnte.
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Im Idealfall besteht ein Gleichgewicht zwischen den chemischen Stoffen, die eine Erektion verursachen (⬆-Stoffe) und jenen, die den Penis wieder erschlaffen lassen (⬇-Stoffe). Nur so ist es dem Mann möglich, seine Erektion lange genug (und doch nicht zu lange) aufrecht zu erhalten.
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Dominiert der ⬇ -Stoff PDE, fließt das Blut zu schnell wieder aus dem Penis ab und es kann keine Erektion entstehen – man hat eine erektile Dysfunktion. Hier kommen die PDE-5-Hemmer ist Spiel: Sie blockieren (wie der Name schon sagt) den der Erektion entgegen wirkenden Stoff Phosphodiesterase Typ 5 (PDE-5). Dadurch haben die ⬆-Stoffe leichtes Spiel – und man(n) bekommt eine Erektion².
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Einfach ausgedrückt: PDE-5-Hemmer sorgen dafür, dass die biologischen Prozesse, die eine Erektion ermöglichen, die Prozesse dominieren, die eine Erektion verhindern.
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Tadalafil Dosierung
Wie die anderen PDE-5-Hemmer darf auch Tadalafil höchstens einmal am Tag eingenommen werden, aber auch das nicht regelmäßig. Will man(n) öfter als zweimal wöchentlich Sex haben, kann das Mittel nach ärztlicher Rücksprache täglich zur selben Zeit in einer Dosis von 5mg eingenommen werden.
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Für die Einnahme von Alprostadil gibt es zwei unterschiedliche Verfahren: MUSE und SKAT.
➊ Bei der MUSE („Medicated Urethral System for Erection“) wird der Wirkstoff über einen sterilen Applikator direkt in die Harnröhre eingeführt, von wo er sich in die Schwellkörper ausbreitet. Diese Anwendung darf höchstens zweimal innerhalb von 24 Stunden und maximal siebenmal pro Woche durchgeführt werden.
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➋ Bei der SKAT (Schwellkörperautoinjektionstherapie) spritzt man eine Injektionslösung mit dem Wirkstoff in den Penis. Diese Injektion darf frühestens nach 24 Stunden wiederholt und nicht öfter als dreimal wöchentlich gespritzt werden.
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Potenzmittel: Vergleich der Dosierung
“Die Dosis macht das Gift” trifft auch bei Potenzmittel zu. Denn eine deutlich zu hohe Menge kann zu heftigen Nebenwirkungen führen und dauerhafte Schäden hervorrufen. In der richtigen Dosis hingegen sind Potenzmittel eine effektive Hilfe bei erektiler Dysfunktion.
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Die empfohlene Dosis der Potenzmittel variiert zwischen den Wirkstoffe und sollte im Idealfall immer mit einem Arzt abgesprochen werden. Am besten beginnt man(n) mit einer kleinen Dosierung und steigert diese stufenweise je nach Wirkung.
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Sildenafil | Tadalafil | Vardenafil | Avanafil |
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Viagra | Cialis | Levitra | Spedra |
Pharmazeut Pfizer | Pharmazeut Lilly | Pharmazeut Bayer | Pharmazeut Bayer |
Dosierung* 25mg / 50 mg / 100 mg | Dosierung* 5 mg / 10 mg / 20 mg | Dosierung* 5 mg / 10 mg / 20 mg | Dosierung* 50 mg / 100 mg / 200 mg |
Maximale Tagesdosis 100 mg | Maximale Tagesdosis 40 mg | Maximale Tagesdosis 40 mg | Maximale Tagesdosis 200 mg |
Wirkungsbeginn Nach 30 - max. 70 Minuten | Wirkungsbeginn Nach 30 - max. 120 Minuten | Wirkungsbeginn Nach 25 - max. 60 Minuten | Wirkungsbeginn Nach 15 - max. 30 Minuten |
Einnahmezyklus Bei Bedarf | Einnahmezyklus Bei Bedarf (In kleinerer Dosis auch täglich) | Einnahmezyklus Bei Bedarf | Einnahmezyklus Bei Bedarf |
Wirkung: | Wirkung: | Wirkung: | Wirkung: |
Mächtige und starke Erektion, kann sogar von der einfachen Berührung entstehen. | Erektion wird während des Geschlechtsaktes verbessert. | Erektion, kann sogar von der einfachen Berührung entstehen. | Mächtige und starke Erektion, kann sogar von der einfachen Berührung entstehen. |
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Potenzmittel im Vergleich: Zeitraum bis die Wirkung einsetzt
Wie lange es dauert, bis ein Arzneistoff seine Wirkung entfaltet, ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann von Zeitpunkt zu Zeitpunkt sowie zwischen Patienten variieren. Trotzdem kann man sagen, dass einige Wirkstoffe schneller das erzielte Ergebnis – nämlich eine Erektion – bewirken, als andere es tun.
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Empfohlene Einnahme vor geplantem Geschlechtsverkehr
Sildenafil | Tadalafil | Vardenafil | Avanafil |
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Viagra | Cialis | Levitra | Spedra |
60 min | 30 + min | 30 bis 60 min | 15 bis 30 min |
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Potenzmittel im Vergleich: Wirkungsdauer
Die Wirkstoffe entfalten nicht nur unterschiedlich schnell ihre Wirkung, sondern werden auch unterschiedlich schnell abgebaut bzw. wirken unterschiedlich lange. Während bei den PDE-5-Hemmern die Wirkungsdauer auch von der sexuellen Erregung abhängig ist, kann man bei dem Wirkstoff Alprostadil bei der richtigen Dosis von einer einstündigen Erektion ausgehen.
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Wirkungsdauer der einzelnen Potenzmittel-Wirkstoffe
Sildenafil | Tadalafil | Vardenafil | Avanafil |
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Viagra | Cialis | Levitra | Spedra |
4 - 5 h ➝ bei Männern mit leichter bis moderater ED 8 - 12 h | 24 - 36 h | ➝ bei Männern mit leichter bis moderater ED 8 - 12 h | 4 - 5 h ➝ bei Männern mit leichter bis moderater ED 8 - 12 h |
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Potenzmittel im Vergleich: Gegenanzeigen
Nicht jederman(n) sollte bei erektiler Dysfunktion zu Potenzmitteln greifen. Denn unter bestimmten Bedingungen – etwa bei speziellen Grunderkrankungen – kann die Einnahme der Potenzmittel zu schweren Nebenwirkungen führen und im Extremfall lebensbedrohlich sein. Deshalb ist es wichtig, vor dem Griff zum Potenzmittel einen Arzt aufzusuchen, die individuellen Risiken der Einnahme abzuwägen und gegebenenfalls die Dosis anzupassen.
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Gegenanzeigen bei PDE-5-Hemmern:
- Diabetes
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. schwere Herzinsuffizienz, Schlaganfall)
- Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
- sehr niedriger Blutdruck (unter 90/50 mmHg).
- erblich bedingte Netzhautschädigung
- Sichelzellenanämie, Leukämie
- Erfahrung mit Dauererektionen (Priapismus)
- ungewöhnliche Penisform, Vorhautverengung (Phimose)
- bei Avanafil: sehr hoher Blutdruck (über 100/170 mmHg)
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Achtung
Bei Männern, die älter als 65 Jahre sind, werden PDE-Hemmer langsamer abgebaut. Deshalb sollte die Behandlung mit Potenzpillen im Alter vorsichtshalber mit der geringsten Dosis, die auf dem Markt erhältlich ist, begonnen werden. Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis im Verlauf gesteigert werden.
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Gegenanzeigen bei PDE-5-Hemmern:
- eingepflanzte Penisprothese
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. instabile Angina Pectoris, Herzschwäche)
- Verhärtungen im Bindegewebe der Schwellkörper
- ungewöhnliche Penisform, Vorhautverengung (Phimose)
- Blutgerinnungsstörungen
- Sichelzellenanämie, Leukämie
- Erfahrung mit Dauererektionen (Priapismus)
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Potenzmittel Vergleich: Wechselwirkungen
Neben möglichen Grunderkrankungen sollte vor dem Griff zu Potenzmitteln auch die Einnahme von Medikamenten und anderen Substanzen abgeklärt werden. Der Grund sind mögliche Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten und den Wirkstoffen der Potenzmitteln, welche im worst case lebensgefährlich sein können.
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Wechselwirkungen bei PDE-5-Hemmern:
Medikamente mit Nitraten oder mit Nitraten verwandten Wirkstoffen, z.B. Amylnitrit (bei Herzkrankheiten, Partydrogen wie „Rush“)
Alpha-1-Rezeptoren-Blocker (bei hohem Blutdruck, Prostatabeschwerden)
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➜ bei Einnahme mit Sildenafil oder Vardenafil sollten vier bis sechs Stunden Abstand zwischen den Potenzmitteln und dem Alpha-1-Rezeptoren-Blocker liegen
Arzneimittel wie Itraconazol, Ketoconazol und Miconazol (bei Pilzerkrankungen), Erythromycin, Clarithromycin und Telithromycin (bei bakteriellen Infektionen), Indinavir, Ritonavir und Saquinavir (bei HIV-Infektionen), Tacrolimus (nach Organtransplantationen)
➜ hier geringste Wirkstoffmenge einnehmen
➜ Avanafil gar nicht einnehmen
Bei Avanafil: nicht mit Riociguat (bei pulmonalem Bluthochdruck) einnehmen
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Das solltest Du beachten
Verzichten sie vor der Einnahme von PDE-Hemmern auf Grapefruits. Diese verzögern den Abbau der PDE-Hemmer und erhöhen das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen.
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Wechselwirkungen bei Alprostadil:
- Alpha-1-Rezeptoren-Blocker (bei hohem Blutdruck, Prostatabeschwerden)
- blutdrucksenkende Mittel
- blutgerinnungshemmende Mittel, z.B. Warfarin (bei Thrombosegefahr)
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❗Das solltest Du beachten
Verschiedene Potenzmittel (PDE-5-Hemmer, Alprostadil, Papaverin) sollten in keinem Fall gemeinsam eingenommen werden, da so die Erektion gefährlich verlängert werden kann!
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Potenzmittel im Vergleich: Nebenwirkungen
Wie bei fast allen Medikamenten kann es auch bei Potenzmitteln zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Während einige dieser Nebenwirkungen zwar unangenehm, jedoch nicht gefährlich (➊) sind, müssen andere unbedingt beobachtet (➋) oder sofort ärztlich behandelt (➌) werden.
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Nebenwirkungen bei PDE-5-Hemmern⁵:
➊ verstopfte Nase; Nasenbluten, grippeähnliche Symptome, Muskel- und Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
➋ Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche, Flush (Gesicht/Oberkörper gerötet), Hautausschlag, Brennen und Taubheit der Haut
➌ starke Kopfschmerzen (Vorbote von Hirnblutung oder Schlaganfall); starke Sehstörungen und Augenschmerzen, Schmerzen in der Brust, Herzstolpern und Luftnot (Vorbote von Herzinfarkt), Dauererektionen, lebensbedrohliche Allergie (starker Hautausschlag, Juckreiz, Herzrasen, Atemnot, Schwäche)
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❗Achtung
Viele Männer können der Verlockung durch Potenzmittel trotz Gegenanzeigen und möglichen Wechselwirkungen nicht widerstehen. Das hat jedoch fatale Folgen: So wird Sildenafil weltweit mit mehr als 1 000 Todesfällen in Verbindung gebracht. Dass Sildenafil diese Todesfälle verursacht hat, ist jedoch nicht bewiesen.
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Nebenwirkungen bei Alprostadil:
➊ Sehstörungen, Mundtrockenheit, Übelkeit
MUSE: Brennen und Spannungsgefühle im Penis
SKAT: Bluterguss, Juckreiz im Penis, gerötete Haut
➋ abgesunkener Blutdruck (Kopfschmerzen, Schwindel), Empfindungsstörungen an Penis und Damm, gesteigerte Leberwerte, erschwertes Wasserlassen, Vorhautverengung, Schmerzhafte Erektionen, Entzündungen der Eichel
MUSE: Brennen und Bluten der Harnröhre, Harnwegsinfektionen
SKAT: Schmerzen, knotige Verdickungen und Narben
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Wie die Wirkungen oder Nebenwirkungen empfunden werden, hängt von den Umständen der jeweiligen Person ab und entscheidet darüber, welches Medikament einem anderen vorgezogen wird. So kann es vorkommen, dass ein Mann Medikamente mit Sildenafil aufgrund spezieller Nebenwirkungen nicht mehr einnehmen will, Medikamente mit Vardenafil hingegen gut verträgt… Und umgekehrt.
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Potenzmittel im Vergleich: Verpackungsgröße und Preise
Es gibt nicht für jeden Wirkstoff das eine Medikament, sondern meist mehrere generische Varianten. Diese Generika beinhalten den gleichen Wirkstoff wie das Originalmedikament und werden lediglich unter einem anderen Namen vertrieben.
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Sildenafil | Tadalafil | Vardenafil | Avanafil |
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Viagra | Cialis | Levitra | Spedra | |
Generika: 4 Stück | SILDENAFIL beta 100mg: 14,42 € | TADALAFIL beta 10 mg: 13,13 € | VARDENAFIL Hormosan 10 mg: 15,41 € | k.a. |
Original: 4 Stück | VIAGRA 100 mg: 73,04 € | CIALIS 10 mg: 88,05 € | LEVITRA 10 mg: 32,03 € | SPEDRA 100 mg: 33,03€ |
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Hier einige Beispiele:
Die Originalmedikamente der vier PDE-5-Hemmer:
- Das Medikament Viagra enthält der Wirkstoff Sildenafil.
- Das Medikament Cialis enthält den Wirkstoff Tadalafil.
- Das Medikament Levitra enthält den Wirkstoff Vardenafil.
- Das Medikament Spedra enthält den Wirkstoff Avanafil.
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Die Original Medikamente mit Alprostadil:
- Das Medikament Caverject enthält den Wirkstoff Alprostadil.
- Das Medikament MUSE enthält den Wirkstoff Alprostadil.
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Preisvergleich Potenzmittel
Der Preis pro Potenzmittel variiert in Abhängigkeit von dem Wirkstoff, der Packungsgröße und der Dosierung des Wirkstoffes. Unabhängig davon bestehen jedoch auch starke Preisunterschiede zwischen den Firmen. Dabei sind die Originale meist deutlich teurer als die Generika.
Die Kosten für Potenzmittel werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
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Packungsgröße Potenzmittel
Je nach Produkt variiert das Angebot an Packungsgrößen. In der Regel besteht die kleinste Packung aus 4 und die größte aus 30 Tabletten. Wie bei allen anderen Produkten auch variiert der Preis pro Tablette auch mit der Packungsgröße. Das bedeutet, je größer die Packung desto günstiger die einzelnen Tabletten.
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Potenzmittel kaufen und bestellen
Viele Männer schämen sich für ihre Erektionsstörungen und sind gehemmt, einen Arzt aufzusuchen. Der Kontakt mit einem Arzt ist jedoch Grundvoraussetzung für den Kauf von Potenzmitteln, da diese verschreibungspflichtig sind. Außerdem sollte JEDER vor dem Griff zu Potenzmitteln mögliche Grunderkrankungen und Wechselwirkungen ärztlich abklären lassen, da die Potenzmittel bei falscher Einnahme unter Umständen lebensbedrohlich sein können!
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Eine Lösung bieten hier telemedizinische Unternehmen wie Alphapille, bei denen man online eine Diagnose durch einen Arzt erhalten und je nach Diagnose die verschreibungspflichtigen Medikamente in der passenden Dosis online bestellen kann. Das alles läuft vollkommen anonym ab.
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Doch Achtung: Auf der virtuellen Suche nach Potenzmitteln kann man auch schnell auf dubiose Internethändler stoßen. Hier solltest Du Dir unbedingt merken: Wenn Dir ohne ärztliche Diagnose und Rezept medikamentöse Potenzpillen angeboten werden, dann LASS DIE FINGER DAVON! Denn diese Produkte sind schlichtweg illegal und erzielen meist entweder gar keine Wirkung oder stellen ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit dar. Denn gefälschte Medikamente sind oft minderwertig und kontaminiert.
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Fazit: Welche sind denn nun die besten Potenzmittel?
Welches Potenzmittel individuell für Dich das beste ist, lässt sich nicht pauschalisieren. Denn jeder Mann reagiert anders auf die verschiedenen Wirkstoffe: Während bei dem einen die Wirkung eines Wirkstoffs überzeugend ist, können bei einem anderen starke Nebenwirkungen oder gar keine Wirkung auftreten.
Deshalb ist es umso wichtiger, sich langsam an die Wirkstoffe heranzutasten und bei der ersten Einnahme die Wirkung und Nebenwirkungen genau zu beobachten und ggf. mit einem Arzt zu besprechen.
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Weitere Informationen über Potenzmittel
- Potenzmittel Kaufen
- Natürliche Potenzmittel
- Potenzmittel Rezeptfrei
- Potenzpillen
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Fragen und Antworten zu Potenzmittel
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Beratender Experte
Professor Dr. Christian Stief ist Medizinischer Autor und Facharzt für Urologie. Er habilitierte sich 1991 an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 2004 steht er als Direktor der Urologischen Klinik des Klinikums der Universität München vor. Er ist Herausgeber mehrerer deutsch- und englischsprachiger wissenschaftlicher Bücher und war von 2006 bis 2012 Mitherausgeber der Fachzeitschrift European Urology. Seit 2018 ist er Mitglied des Medizinausschusses des Wissenschaftsrates der Bundesregierung und der Bundesländer.
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Medizinisch geprüft von: Dr. Nadia Schendzielorz
Dr. Nadia Schendzielorz ist seit 2016 Apothekerin in unserer Online-Apotheke. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.
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Letzte Änderung: 15. Januar 2023
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Quelle: Potenzmittel (Wirkstoff: Potenzmittel)
- Zabel M (2011): Erektile Dysfunktion bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen: Hinweise für ein gestörtes Verhältnis zwischen L-Arginin und ADMA, Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin der Universität Hamburg, Hamburg
- Deutsche Apotheker Zeitung: Penis, Pumpe, Prostata – Welche Supplemente braucht der Mann wirklich? DAZ 2019, Nr. 13, S.57.
- Deutsche Apotheker Zeitung: Selbst ist der Mann – Gibt es eine sinnvolle Selbstmedikation bei erektiler Dysfunktion? DAZ 2018, Nr. 27, S.30.
- Untersuchungen des Lebensmittel- und Veterinärinstitutes Braunschweig/Hannover des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit LAVES 2010 bis 2014: Potenz zum Schlucken (abgerufen am 30.04.2020)
- Untersuchungen des Landesuntersuchungsamtes Rheinland-Pfalz: Gefährliche Potenzmittel aus dem Internet. (abgerufen: 30.04.2020)
- Haensch C.-A. et al., Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion, S1-Leitlinie, 2018; in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien (abgerufen am 30.04.2020).
- Manus I, Thema: Erektile-Dysfunktion: Ursachen und Behandlung, Apotheken-Umschau, 11.11.2019
- Bundeskriminalamt: Weltweite Kontrolloperation gegen den Handel mit illegalen Arzneimitteln im Internet – PANGEA XIII, Pressemitteilung 19.03.2020 (abgerufen: 30.04.2020)
- Gute Pillen - schlechte Pillen: Gepanschtes: Lebensgefährliche Produkte aus dem Internet; 2020/01 S. 27;
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Gütesiegel & Mitgliedschaften
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